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Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2018/19

Berlin – 15. / 16. Juni 2019

Zum sechsten Mal Deutscher Meister

Seitdem Sparta Spreeathen 74/82 im Jahre 2009 das erste Mal den Titel als Deutscher Mannschaftsmeister geholt hat, sind sie hungrig geworden. Jetzt, 10 Jahre später, holte Sparta Spreeathen 74/82 zum sechsten Mal den Titel.

Am Samstag wurde die Hinrunde ausgetragen und man legte fest, dass die Mannschaften mit Heimrecht das Setzen der Einzelpaarungen beginnen mussten. In der Rückrunde am Sonntag wurde dann das Heimrecht der Paarungen getauscht. Janz wie bei die Profis...
Jedenfalls reisten einige Mannschaften an und Sparta Spreeathen 74/82 stellte zwei Mannschaften zum Wettbewerb. Gleich zu Anfang starteten TV Germania Kaiserau - BSC Schwalbach und Sparta Spreeathen 74/82 "B" - Sparta Spreeathen 74/82. Kaiserau legte sich ganz schön ins Zeug, jedoch hielt der BSC Schwalbach stark dagegen und dieses Spiel endete mit einem Unentschieden. Spartas erste gewann hingegen haushoch geben die Teamkameraden mit einem 4:0. Dies war schon mal ein guter Start in den Tag.

Knapp am Titel vorbeigeschnippt...S

Weiter ging es mit den Paarungen TSG Rain 1970 gegen Sparta Spreeathen 74/82 "B" und der BSC Schwalbach spielte gegen Sparta Spreeathen 74/82. Die TSG Rain gewann letztes Jahr die Mannschaftsmeisterschaft zum dritten Mal in Folge. Jetzt reichte es zu einem 3:0 gegen Spartas “B“. Der BSC Schwalbach fackelte nicht lange. Während es in der ersten Halbzeit nicht so rosig aussah, gab es hier und da noch eine Aufholjagd. Mit dem Gong holte Sparta Spreeathen 74/82 dann das 3:1

Sparta Spreeathen74/82 “B“ hielt sich wacker gegen TV Germania Kaiserau in der dritten Runde. Jedoch gewann der TV Germania Kaiserau mit einem 3:1. Sparta Spreeathens Siegeszug ging unbeirrt gegen die TSG Rain 1970 weiter. Ein klares 2:2 wurde notiert.

In Runde Nummer Vier zeigte Sparta Spreeathen74/82, dass sie höchst motiviert sind. Gegen den starken TV Germania Kaiserau erzielten sie ein 3:1, die TSG Rain 1970 ließ sich ebenfalls nicht lumpen und erstritt ein 2:1 gegen den späteren Dritten BSC Schwalbach.

Weiter ging es mit dem BSC Schwalbach gegen Sparta Spreeathen74/82 “B“. Hier gab es keine Chance für die B-Mannschaft. Marc Reitz machte den Sack mit einem 1:0 gegen Klaus Fritz dann endgültig zu. Der BSC gewann die Partie mit einem klaren 4:0
Der TV Germania Kaiserau schlug sich hingegen wacker gegen die TSG Rain 1970. Die TSG Rain 1970 ging letztlich mit einem 2:0 von der Platte.

Aufgrund der sommerlichen Temperaturen und einem drohenden Gewitter zum Nachmittag wurde spontan ein Grillabend auf die Beine gestellt. Herzlichen Dank an Daniela Grünberg, Marcel Schulz, Michael Stolzenberg für's 'Machen' und an alle anderen, die beim Verspeisen mitgeholfen haben.

Stark den dritten Platz geholt!

Sonntag, Tag der Entscheidung.
Erstmal warten.
Aufgrund der schwierigen Anreise und dem Berufsverkehr innerhalb der Stadt sowie deren Größe verzögerte sich die Anreise einiger wichtiger Spieler, weshalb der Start nicht wie geplant um 9:30 Uhr stattfand sondern gegen 10 Uhr der Gong läutete.
Dasselbe Spiel von vorn. Marcus Tilgner rettete kurz vor dem Schlusspfiff noch zum 4:0 gegen Marian Flemer. Dieser hielt sich extrem gut, während es zur Halbzeit 2:1 für Marcus Tilgner stand, schoss sich Marian Flemer warm. Zwischenzeitlich stand es 4:4, doch kurz vor Schluss erzielte Marcus Tilgner das rettende Tor für die Erste von Sparta Spreeathen74/82. Somit ging diese Partie gegen die Teamkollegen mit einem 4:0 aus.
Zeitgleich spielte der BSC Schwalbach gegen den TV Germania Kaiserau. Diese Paarung ging mit einem knappen 3:0 für den BSC aus. Beinahe jedes Einzelspiel hätte noch gedreht werden können.

Nun befanden wir uns in der siebten Runde. Sparta Spreeathen74/82 “B“ lief gegen die TSG Rain 1970 auf. Trotz deutlicher Ergebnisse konnte Daria Prazynski einen Punkt gegen Arnold Mair in die zweite Halbzeit retten. Dieser kam ganz schön ins Schwitzen und unter Zugzwang. Letztlich glich er aus und ein fieser Torwartfehler wurde Daria Prazynski am Ende zum Verhängnis. Ein 1:3 wäre schöner gewesen, letztlich gewann die TSG Rain 1970 mit einem 4:0.
Sparta Spreeathen74/82 durfte nun gegen den BSC Schwalbach ran. Hier spielte Roland Popp auf Hochtouren gegen Michael Stolzenberg. Beide Mannschaften trennten sich mit einem 2:1 für die Berliner.

TV Germania Kaiserau traf auf Sparta Spreeathen74/82 “B“ und die TSG Rain 1970 lud Sparta Spreeathen74/82 ein. Klarer Sieger im ersten Duell wurde der TV Germania Kaiserau mit einem 4:0, obwohl die Paarungen so aufgingen wie es Sparta Spreeathen74/82 “B“ wollte, konnten sie hier keinen Punkt erzielen. Auch in der Rückrunde gelang es der TSG Rain 1970 nicht sich gegen Sparta Spreeathen74/82 durchzusetzten. Stattdessen gewann Sparta Spreeathen 74/82 mit einem 2:0 diese Partie.

In der neunten Runde duellierten sich der TV Germania Kaiserau und Sparta Spreeathen74/82 sowie der BSC Schwalbach und Sparta Spreeathen74/82 “B“. Sparta Spreeathen74/82 benötigte für den Titelgewinn ein Unentschieden und holte nach starker Gegenwehr gegen die TV Germania Kaiserau ein 2:1 heraus während der BSC Schwalbach nicht an der TSG Rain 1970 vorbeikam. Rain gewann mit einem klaren 4:0.

So, das Ende nahte herbei. Die letzten Paarungen standen auf dem Tisch. Die TSG Rain 1970 gegen den TV Germania Kaiserau und Sparta Spreeathen74/82 “B“ gegen den BSC Schwalbach. Die TSG Rain 1970 gab nochmal alles, jedoch stand der TV Germania Kaiserau dem ganzen in nichts nach. Beide Teams trennten sich mit einem 2:2. Wie abgesprochen stand es in der ersten Halbzeit bei allen BSC´lern 1:0, erst in der zweiten Hälfte flogten doch noch ein paar Tore und der BSC Schwalbach gewann mit einem klaren 4 :0.

Sparta Spreeathen74/82 wurde zum sechtsten mal deutscher Mannschaftsmeister und obwohl nicht in voller Mannschaftsstärke aufgelaufen, sicherten sie sich den ersten Platz. Souverän wurde die TSG Rain 1970 Zweiter und als Dritter darf der BSC Schwalbach aufgeführt werden.

Journalistisch begleitet wurde das Turnier dankenswerterweise von Thomas Wheeler, der für den Deutschlandfunk Kultur vor Ort war und fleißig Stimmen und Stimmungen sammelte. Den Link zu seinem gelungenen Beitrag findet Ihr in der rechten Spalte.

Vielen Dank für das schöne Wochenende, viele faire Spiele und den netten Grillabend!

Text (und Fotos): Daria Prazynski